Ansprechpartner:
Elisabeth Niedermeier
Ulrichschwimmbach 12
84163 Marklkofen
Telefon: 08732 930270
E-Mail: Frauenbund-Marklkofen@web.de
Vorstandschaftsteam:
Renate Schandl, Erlenstraße 15, 84163 Marklkofen (Schatzmeisterin)
Claudia Karl, Am Hang 14, Poxau (Schriftführerin)
Freude über die Gemeinschaft der Frauen
KDFB Marklkofen feierte 70jähriges Bestehen – Festgottesdienst mit vielen Mitgliedern und ehemaligen Vorsitzenden
Marklkofen.
Was vor 70 Jahren auf Initiative von Elisabeth Wanko, damals Lehrerin in Marklkofen, begann, ist bis heute ein starker Zweigverein mit rund 150 Frauen: Am Samstag abend feierte der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Marklkofen seinen runden Geburtstag. Die Feier begann mit einem festlich gestalteten Gottesdienst und endete mit Festabend und gemeinsamem Abendessen im Haus der Pfarrgemeinde. Der Geistliche Pater Joseph Santhappan dankte der Vorstandschaft und den Mitgliedern für deren „großes Engagement und den Einsatz für die Mitmenschen“. Diakon Werner Aigner fasste das caritative Element unter den vielfältigen Aktivitäten des Zweigvereins in seiner Predigt mit „Gott ein Gesicht in der Welt“ geben zusammen.
Der Kleine Landfrauenchor, dieses Mal unter Leitung von Gertraud Staffler, und Gertraud Dickgießer an der Harfe steuerten zusammen mit Organist Raphael Horn festliche Kirchenmusik zum Jubiläum bei. Pater Joseph Santhappan und Diakon Werner Aigner zelebrierten den Gottesdienst, bei dem auch eine neue Frauenbundkerze (gestaltet von Alexandra Vilsmaier) geweiht wurde. Darüber hinaus dankte man für die vielen schönen Stunden in der Gemeinschaft der Frauen und gedachte der verstorbenen Mitglieder.
Im Pfarrheim hatte die Vorstandschaft die Tische festlich gedeckt, Schriftführerin Dr. Claudia Karl eine Bilderschau mit Eindrücken aus 70 Jahren zusammengestellt, die während des gesamten Abends immer wieder gezeigt wurde. Gertraud Staffler und Maria Wistuba sangen, begleitet von Gertraud Dickgießer an der Harfe, das Eröffnungslied.
Karl, Mitvorsitzende aus dem Führungsteam, fasste zusammen, was den Frauenbund im Ort über die Jahrzehnte hinweg ausgemacht habe: Entspannung und Ausgleich bei Ausflügen und während geselliger Stunden in der Gemeinschaft zu finden, Bildung und Gesundheit mit Vorträgen und Kursen zu fördern sowie das Zeigen von Solidarität untereinander und mit den Schwächeren der Gesellschaft. Karl stellte heraus, dass die Vorstandschaft in den vergangenen fünf Jahren versucht habe, trotz Pandemie ein vielfältiges Programm zu bieten.
Anders als die Zweigvereine in den Nachbargemeinden habe man sich bewusst für ein Verbleiben im KDFB-Bundesverband entschieden. Der Marklkofener Zweigverein halte es für wichtig, nicht nur im Ort soliarisch mit den Frauen zu sein, sondern sich auch darüber hinaus für gerechte Lebensbedingungen für alle Frauen einzusetzen. Es gelte, die Lebensleistung der Frauen, z.B. in der Pflege oder in der Kindererziehung, „nicht nur mit warmen Worten“, sondern auch mit Verbesserungen „bei Rente und Sozialleistungen“ zu entlohnen. Unter anderem dafür setze sich der KDFB als Verband mit Erfolg ein. Dieses Wirken über den Ort hinaus, auch gegenüber Frauen in Not außerhalb der Gemeinde, halte die gesamte Marklkofener Vorstandschaft für sehr wichtig. Karl dankte den Mitgliedern, die dem Zweigverein und damit dem Gesamtverband weiterhin die Treue halten.
Elisabeth Wanko war die erste Vorsitzende des KDFB Marklkofen, gefolgt von Grete Schwimmer, die den Ortsverein 21 Jahre lang geprägt hatte . Beide sind inzwischen verstorben, aber mit Maria Wistuba, Daniela Appinger, Karoline Wimmer, Johanna Preu, Ernestine Dietrich und Roswitha Vilsmeier waren alle weiteren ersten Vorsitzenden des Zweigvereins Marklkofen beim Festabend anwesend. Ihnen überreichte das aktuelle Führungsteam, bestehend aus Elisabeth Niedermaier, Renate Schandl und Dr. Claudia Karl, je eine Rose als Dank für deren Engagement. Gertraud Staffler hatte auch für die aktuelle, zehnköpfige Führungsmannschaft im Zweigverein je eine kleine Überraschung zusammengestellt. Staffler nannte letztere eine „Anerkennung für die Übernahme der verschiedenen Ämter und Aufgaben“ und übergab die Päckchen, goldfarben verpackt, gleichsam „als Goldmedaillen für das ehrenamtliche Engagement“. Auch dankte sie nochmals Gertraud Dickgießer, ehemalige Gemeindereferentin in Marklkofen, dass sie für den Festtag mit der Harfe in den Ort zurückgekehrt war.